Susanne Saade

Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin

Tiefenpsychologisch fundierte und analytische Psychotherapie

Die analytisch begründe­ten Thera­piever­fah­ren ba­sie­ren auf der An­nah­me, dass un­be­wuss­te Kon­flik­te zu un­ter­schied­lichs­ten see­li­schen und kör­per­lichen Symp­to­men füh­ren. Sie kön­nen für die Um­welt auf­fäl­lig sein, aber auch im Ver­bor­ge­nen exis­tie­ren, zum Beispiel:

  • Ängste und Panikattacken
  • aggressives Verhalten
  • depressiver Rückzug
  • Essstörungen wie Magersucht, Bulimie oder Adipositas
  • Einnässen und Einkoten
  • Einschlaf- und Durchschlafstörungen, Alb­träume
  • Grübeln
  • Kontakt- und Beziehungsstörungen
  • Konzentrations-, Lern- und Arbeits­stö­rungen
  • körperliche Schmerzen ohne organi­schen Befund
  • Schulangst und Schulverweigerung
  • selbstverletzendes Verhalten, z. B. Ritzen, Nägel­kauen
  • Selbstmordgedanken, suizidales Ver­halten
  • Sprachstörungen, z. B. Stottern, Mutismus
  • Suchtverhalten, z. B. Medien- oder Sub­stanz­konsum
  • Unruhe und Aufmerksamkeits­störungen
  • Zwänge (quälende und ständig wie­der­keh­rende Ge­dan­ken und Hand­lun­gen) oder Tics

Das Kind bzw. der Jugend­liche befindet sich in ei­ner Lei­dens­situa­tion, kann aber oft­mals kei­ne Wor­te da­für fin­den. Bei den El­tern be­wirkt die Pro­ble­ma­tik Ver­un­si­che­run­gen und Hilf­lo­sig­keit, viel­leicht auch Ge­füh­le von Schuld und Är­ger. Häu­fig er­höht sich zu­sätz­lich der Druck für al­le Be­tei­lig­ten an­ge­sichts neu­er Auf­ga­ben oder kri­sen­haf­ter Ver­än­de­run­gen. Bei­spiel­haft sei­en der Kita-Ein­tritt ge­nannt, der Schul­an­fang, ein Schul­wech­sel, die Ge­burt eines Ge­schwis­ter­kin­des, die Pu­ber­tät, ein Um­zug, Tren­nung oder Krank­heit der El­tern, To­des­fälle und Ver­luste.

Ziel der analytischen und tiefen­psycholo­gisch fundierten Kinder- und Jugend­li­chen­psycho­thera­pie ist es, die Not­wen­dig­keit der Symp­to­ma­tik zu re­du­zie­ren. Da­mit sie auf­ge­ge­ben wer­den kann, gilt es, den Sinn zu er­grün­den, der hin­ter je­dem Symp­tom steckt. Hier­für wird in den The­ra­pie­sitzun­gen ein Raum ge­schaf­fen, in dem im Spiel und im Ge­spräch und auch durch krea­ti­ve Tä­tig­kei­ten Ge­füh­le, Ängs­te, Ge­dan­ken und Fan­ta­sien zum Aus­druck kom­men kön­nen. Als The­ra­peu­tin füh­le ich mich in die in­ne­re und äu­ße­re Welt des Pa­tien­ten bzw. der Pa­tien­tin ein und ver­grö­ße­re be­hut­sam den Zu­gang zu schwie­ri­gen und wi­der­sprüch­li­chen Re­gun­gen. Gleich­zeitig gilt es auch in der be­glei­tenden El­tern­ar­beit, das Kind auf neue Wei­se zu ver­ste­hen und sich da­durch an­ders ein­stel­len zu können.